Die letzte Hoffnung ist nun auch dahin. Der Einreisestopp wurde erneut verlängert und in Anbetracht der aktuellen Coronasituation in weiten Teilen Kanadas ist auch darüber hinaus nicht mit einer Öffnung zu rechnen. Zwar habe ich bis dahin auch meine zweite Impfung, doch selbst als vollständig geimpfter Tourist habe ich keine Möglichkeit einzureisen. So habe ich nun den Bus-Transfer gestoppt und auch meine Flüge werde ich Anfang Mai stornieren, bzw. umbuchen. So bitter diese erneute Verschiebung auch ist, so wenig lässt sich daran ändern. Wollte ich es überspitzt formulieren, so würde ich sagen, die Beschränkungen garantieren ein Überleben aber kein Leben. Ich wollte mich von Geduld und Vernunft lenken lassen, durch solidarischen Verhalten dazu beitragen, die Krise schnellstmöglich zu überwinden, selbst wenn mir viele der Maßnahmen unausgegoren, halbherzig und chaotisch erschienen, doch ab einem bestimmten Alter beginnt man dann doch zu befürchten, dass einem die aktive Lebenszeit zwischen den Fingern zerrinnt. So hoffe ich auf das nächste Jahr, auf den Fortbestand meiner Gesundheit und das Ende der coronabedingten Lebenseinschränkungen.

WIR SEHEN UNS WIEDER