Jeder Plan erlaubt Abweichungen und so ist auch diese Reiseplanung zu verstehen. Ziel ist es, die richtige Strecke zu wählen, den Straßenzustand in etwa beurteilen zu können und somit ein Zeitmanagement zu erhalten.
Deshalb habe ich die Reise in einzelne Streckenabschnitte unterteilt, die ich im Folgenden beschreiben werde.
Einen tagesaktuellen Zustand der Straßen Neufundlands und Labradors erhält man im Internet bei „Road Conditions“ unter „Transportations and Infrastructure“, der offiziellen Seite von New Foundland and Labrador. Hier gibt es auch Informationen zu Planänderungen der Fähren.
Aber was steckt hinter diesem Plan, was treibt mich an? Vier mal besuchte ich Kanada, davon drei mal mit dem Kanu. Was also erwarte ich mir von dieser Reise?
In so vielen Köpfen steht das riesige Land für Abenteuer, Wildnis und unberührte Natur. Zahlreiche Dokumentationen zeugen von der Kraft, die von dieser rauhen Welt berichtet. Doch es ist der Dialog zwischen den Menschen und ihrer Umwelt, die einander formen.
So stehen auf dieser Reise die Menschen im Fokus meiner Betrachtungen. Ihre Geschichten, ihre Wünsche und ihre Hoffnungen. Menschen bei ihrer Arbeit Arbeiter:innen auf den Ölfeldern, den Minen, auf ihren Fischerbooten und in ihrer Freizeit. Sie zeichnen das Bild das diesem Land die Farbe verleiht. Sie kommen zu Wort, in Bild und Interviews. So bringe ich hoffentlich am Ende meines Road-Trips nichteine, sondern viele Geschichten mit Nachhause, von „Menschen unter dem Polarlicht“.
Die jetzige Streckenplanung umfasst bisher lediglich den Weg von Halifax bis nach Dawson City mit Tuktoyaktuk, dem nördlichsten Punkt meiner Reise.
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