Der Mittwoch Abend war noch einmal ein schöner Abschied von meinen neu gewonnen Freunden Jill und Wayne. Ich möchte mich mit einer Einladung zu einem Drink am Abend verabschieden. Wir treffen uns im Baton Rouge, einem Lokal in Downtown. Spare Ribs und Ceasars, Nationalgericht und -getränk waren lecker und wieder war es so, als wären wir alte Freunde, welch reizende Menschen habe ich mit dieser Familie gefunden, ein wirkliches Glück. Sie baten mich noch einmal, mich an sie zu wenden, sollte ich unterwegs auf irgendwelche Probleme stoßen. Der erste Abschied an diesem Abend ist ein herzlicher Abschied.
Es ist Donnerstag der 26. Mai, der Tag an dem Fidibus erstmals über die Straßen Kanadas rollen soll. Anfangs geht alles ganz schnell. Einhundertfünfzig Dollar für’s Handling der Spedition bezahlen, die Zollformaltäten zu erledigten und mit zden Zollpapieren zum Hafen fahren, all das ist schnell erledigt. Um Halb zehn stehe ich im Hafen mit gelber Schutzweste und in froher Erwartung gleich meinen Fidibus durch das Tor zu fahren. Wieder einmal kommt es anders als erwartet. Etwas verwirrend gestaltet sich die Freigabe meines FidiBus durch die Spedition. Ich darf ihn wenigsten schon einmal anschauen, da steht er nun, ohne äußere Blessuren, von der Spedition gereinigt und mit einem Leuchten in den Scheinwerfern.
Gleich mein FidiBus, gleich. Um drei habe ich endlich die Freigabe. Doch erst einmal versuche ich den Camper von Jens und Regina in Gang zu bekommen. Die Lichtmaschiene hat wohl ihren Geist aufgegeben, da kann ich mit meinen Bordmitteln nichts ausrichten. Wir verabschieden uns. Sechs Jahre werden sie reisen , mit der kleinen Tochter von gerade einmal einem Jahr und die Rückkehr ist geplant zu Einschulung. Ich wünche euch eine gute und sichere Reise.
Um halb vier verlassen FidiBus und ich den Hafen. We are on the road.
Um halb sieben ist Fidibus reisefertig ausgerüstet. Das Gepäck ist auf dem Dach, Die Einkäufe erledige ich morgen.
Nun habe ich Durst auf einkaltes Bier! Welcher Ort wäre für ein oder mehrere letze Biere geeigneter als das Oxford Taphouse. Mit Hallo werde ich begrüßt. MeinPlatz ist an der Theke, dort redet es sich am besten. Ich gehöre bereits zu den Stammgästen und die Staff ist neugierig , will alles wissen, hat viele Tipps und die Herzlichkeit überwältigt mich erneut. Der zweite Abschied, aber ich verspreche im Oktober zurückzukehren.
Auf Wiedersehen Halifax, „Stay safe“ all ihr wunderbaren Menschen , I’ll be back in October. Ich verlasse diese Stadt, die mir anfangs so reizlos erschien und deren Schönheit erst erkennen lernte nun doch ein wenig mit schwerem Herzen,
Lieber Matthias, für die Reise mit dem fidibus wünschen wir Dir allzeit gute Fahrt. Ihr seid ja ein gutes Team, so wird es auch auf der großen Fahrt sein. Alles Liebe wünschen Dir Ulli und Eri
Nun seid Ihr wieder beieinander, Du und Dein Fidibus! Toll sieht er aus, als hätte ihm die Seereise gut getan! Ich hoffe, Ihr bleibt ein gutes Team bis zum Schluss und darüber hinaus. es ist gut zu wissen, dass auch in Halifax Menschen leben, die im Notfall für Dich da sind.
Nun lass es langsam angehen und schlaf Dich erstmal gut aus in Deinem Fidi. Viele, viele schöne Erlebnisse sollen danach die Belohnung für dich und Fidi sein.
Ganz herzlich Ursel und Wilhelm
Lieber Matthias, ereignisreiche Tage liegen hinter Dir, mit Spannung habe ich Alles verfolgt, was Du bis jetzt schon erlebt hast. es ist einfach wunderbar !!!! Hätte wirklich Lust Deine Begleitung zu sein. Wünsche Dir und Deinem Fidibus viel Spaß bei Eurem Abenteuer. Geniesse es !!!! Grüße aus dem fernen Michelstadt. Cordula