Vom Bad erfrischt bin ich bester Laune. Es ist kaum Verkehr und so kann ich wieder mit fünfundsiebzig km/h dahin cruisen. Da bietet sich mir doch eine der Gelegenheiten bei der Fahrt ein wenig Gesellschaft zu haben. Zwei Mädels stehen da am Straßenrand mit ihrem Hund und trampen. beide haben mehrere Gesichts- und Zungenpiercings nur der Hund ist ungepierced. Nach meiner letzten Erfahrung mit Frauen im Auto (siehe: Beinahe verhaftet) zögere ich einen Augenblick, doch die Aussicht auf ein nettes Gespräch lässt mich die Bedenken beiseite schieben. Kurz darauf sitzen Agatha und Celine samt Hund hinter mir auf dem Boden, dem einzigen Platz, den ich ihnen anbieten kann, doch sie sind’s zufrieden. Kaum haben sie es sich bequem gemacht, da fangen sie auch schon an zu erzählen. Sie stellen sich als Agatha und Celine vor und sind aus Frankreich, nahe zum Elsass. celine arbeitete als Krankenschwester und Agatha in einem Studio für Graphic Design. Seit ihrer Schulzeit sind sie Freundinnen, haben im April ihre Jobs gekündigt und beabsichtigen gemeinsam für zwei Jahre durch Nord- und Südamerika zu trampen. Wenn das Geld knapp wird arbeiten auf einer Farm, führen Hunde aus oder putzen auch einmal. Hauptsache es reicht wieder für ein paar Wochen. Nachdem ich ihnen von meinen Reisen nach Kambodscha und Libyen erzählte wollen sie von mir wissen, wie es dort ist allein als Frau zu reisen. Tja, früher hätte ich ihnen da bedenkenlos Libyen empfohlen, heute aber ist das Land unbereisbar. Kambodscha kann ich nicht beurteilen. Hierfür fehlen mir die Erfahrungen allein reisender Frauen

Bei all dem Erzählen merke ich gar nicht, dass wir bereits am Ziel sind. Die Beiden haben das gleiche Ziel vor Augen wie ich, den Campground von Stawamus Chief Provincial Park. Für meinen Bus bekomme ich keinen Platz mehr auf dem Camp, aber iOverlander empfihlt in diesem Falle direkt vor dem Campground zu stehen. Vorteil: Dort steht man kostenlos. Ich frage die Ranger, die den Platz betreuen und sie bestätigen die Beschreibung meiner App. Zur Belohnung für den angenehmen Reisetag gönne ich mir ein Glas Wein auf meinem „Balkon“, von wo aus ich einen schönen Blick auf die How Bay habe. Sicher, ich hatte schon weitaus schönere Stellplätze, doch um einen Tag Pause zu machen eignet er sich gut. Ich habe Lust darauf der Stadt einen Besuch abzustatten und da es von hier aus einen kostenlosen Shuttlebus nach Downtown gibt ist der Gedanken schnell in die Tat umgesetzt. Es geht hier wirklich städtisch zu. an der Straße gibt es eine Reihe Restaurants und Bars mit einer Terasse. Noch scheint die Sonne und es ist warm, was spricht also dagegen, mir noch ein Bier zu gönnen? Eigentlich nix. Dann geht auch schon die Sonne unter und es wird sofort empfindlich kalt. Noch fährt der Shuttlebus und so liege ich eine halbe Stunde später im Bett.

Der nächste Morgen sieht nach Regen aus und schon in der Nacht fielen ein paar Tropfen. Die Sicht ist schlecht, somit herrscht nicht gerade das Wetter für eine Fortsetzung meiner Reise. ich muss ja auch mal wieder meinen Blog auf Vordermann bringen. Ich bleibe noch einen Tag hier. Als am Nachmittag die Wolken aufreissen drängt sich immer mehr der Gedanken auf, eine Wanderung zu machen. Es gibt ein paar Alternativen. Ich entschcließe mich für die anstrengenste. Hinauf auf die Gipfel des Stawamus Chief, dem zweitgrößten Granitmonolithen der Welt. So beginne ich am nächsten Tag eigentlich schon viel zu spät meinen Aufstieg und der hat es, wie beschrieben, in sich. Sehr steil geht es anfangs über Holztreppen steil bergauf. Genauso steil ging es weiter über einen Felsigen weg und kurz vor dem Ziel an Leitern und Ketten, an denen man sich auf dem glatten Granit emporziehen konnte und später auch wieder „abseilen“.

Auf dem Gipfel des Sakamus Chief

Am Abend treffefich fix und fertig, dafür aber zufreiden und stolz auf mich wieder bei meinem FidiBus ein. Wenn jetzt keine Belohnung fällig wird, wann denn dann?

Der Shuttlebus brachte mich wieder einmal in die Stadt und ich gönnte mir ein hervorragendes Pulled Pork.

Morgen fahre ich dann endgültig nach Vancouver

Der nächste Morgen sieht nach Regen aus und schon in der Nacht fielen ein paar Tropfen. Die Sicht ist schlecht, somit herrscht nicht gerade das Wetter für eine Fortsetzung meiner Reise. ich muss ja auch mal wieder meinen Blog auf Vordermann bringen. Ich bleibe noch einen Tag hier. Als am Nachmittag die Wolken aufreissen drängt sich immer mehr der Gedanken auf, eine Wanderung zu machen. Es gibt ein paar Alternativen. Ich entschließe mich für die anstrengenste. Hinauf auf die Gipfel des Stawamus Chief, dem zweitgrößten Granitmonolithen der Welt. So beginne ich am nächsten Tag eigentlich schon viel zu spät meinen Aufstieg und der hat es, wie beschrieben, in sich. Sehr steil geht es anfangs über Holztreppen steil bergauf. Genauso steil ging es weiter über einen Felsigen weg und kurz vor dem Ziel an Leitern und Ketten, an denen man sich auf dem glatten Granit emporziehen konnte und später auch wieder „abseilen“. Am Abend traf ich fix und fertig, dafür aber zufreiden und stolz auf mich wieder bei meinem FidiBus ein. Wenn jetzt keine Belohnung fällig wird, wann denn dann?

Der Shuttlebus brachte mich wieder einmal in die Stadt und ich gönnte mir ein hervorragendes Pulled Pork.

Morgen fahre ich dann endgültig nach Vancouver